Objektinstandhaltung

Sanierung von Trinkwasserbehältern

Die Sanierung von Trinkwasserbehältern gewinnt in den letzten Jahren zusehens an Bedeutung.
Viele in den 60er und 70er Jahren gebaute Trinkwasserbehälter wurden in Betonbauweise errichtet und müssen jetzt saniert werden.
Die Oberflächen sind entweder unbehandelt, mineralisch beschichtet, gefliest oder mit einem Chlorkautschukanstrich versehen,
welcher oftmals PCB-belastet ist und bei Überschreitung der Grenzwerte im Rahmen einer Trinkwasserbehältersanierung
vollständig abgetragen und fachgerecht entsorgt werden muss.
Mineralisch beschichtete Hochbehälter müssen je nach Wasserqualität nach 10-15 Jahren erneut saniert werden.
Bei den Reinigungsprozessen wird Substanz abgetragen bzw. Wasserbestandteile lösen die Beschichtung im Zeitverlauf auf.
Hierbei ist problematisch, dass die abgelösten Materialien über die Entnahmeleitung in das Rohrleitungsnetz gelangen
und sich dort absetzen. Dies geschieht bis zum Wasserhahn des Endverbrauchers.
Dieser Zustand ist nicht mehr zeitgemäß und es ist auch nicht akzeptabel, wenn der Körper über das Trinkwasser „aufgelöste Baustoffe“
aufnimmt.Bei gefliesten Behältern werden nach und nach die Fugen undicht. Hier können sich Mikroorganismen einnisten und finden
einen idealen Nährboden für eine Weiterentwicklung vor.